Ich sag es mal gleich: Wenn es um den Darßer Ort geht, kommt man um die Entwicklungsgeschichte der Landschaft einfach nicht drumrum. Also, los gehts: Der Darßer Ort ist die dicke Spitze des schmalen Dreiecks Fischland, Darß, Zingst. Zwischen dem ehemaligen Nothafen und dem Darßer Leuchtturm ragt das nach Nordosten ausgerichtete Gebiet in die Ostsee und stellt den jüngsten Landstrich der gesamten Halbinsel dar. Entstanden durch gewaltige, stetige küstendynamische Prozesse, bei denen Sand vom Fischland und von der Darßer Westküste durch Wind und Wasser nach Nordosten transportiert wurden, ist der Darßer Ort ein eindrucksvolles Beispiel für das Wirken der Natur. In den letzten 300 Jahren haben Wind und Wasser den Darßer Ort um ungefähr 2.000 Meter in Richtung Nordosten wachsen lassen und da die Naturkräfte nach wie vor tätig sind, werden es über die Jahre noch viele Meter mehr werden. Sollte jemand in den Genuss eines Rundfluges über den Darßer Ort kommen: Von oben ist besonders gut zu erkennen, mit wieviel Kraft Wasser, Wind und Sand neues Land erschaffen. Es ist einfach phantastisch!
Der Darßer Ort gehört zum Neudarß, der bis zum alten Meeresufer im Darßwald reicht. Und wie der restliche Neudarß besteht auch der Darßer Ort aus Reffen, Riegen und ehemaligen Strandseen. Zum Beispiel den zweigeteilten Libbertsee und den Ottosee, die einst Lagunen an der Ostseeküste und mit dem Meer verbunden waren. Heute sind sie vom Meer abgeschnitten, verlanden zusehends und werden von ausgedehnten Schilfröhrichten gesäumt. Die Strandseen liegen in Riegen - langgestreckten, feuchten bis nassen Rinnen zwischen den Reffen. Als Reffe bezeichnet man von Stürmen aufgeworfene Wälle, auf denen Strandsand abgelagert wurde und sich Dünen ausbilden konnten. Aufgrund der oben beschriebenen Prozesse kann man am Darßer Ort Dünentypen unterschiedlichen Alters betrachten, die sich vor allem durch ihre Vegetation voneinander unterscheiden. Worin die Unterschiede genau bestehen, dazu komme ich gleich. Reffe liegen also höher als Riegen und stellen im Gegensatz zu diesen trockene Lebensräume dar. Während die Reffe und Riegen des übrigen Neudarßes von Ost nach West ausgerichtet sind, verlaufen sie am Darßer Ort aufgrund der dort herrschenden Verhältnisse von West nach Nordost. Wenn Sie den Rundwanderweg am Darßer Ort besuchen, werden Sie also Reffe und Riegen durchschreiten und von den Aussichtsplattformen auf ehemalige Strandseen blicken.
Und Sie werden - wie bereits erwähnt - verschiedene Dünentypen kennenlernen, und zwar Weiß-, Grau- und Braundünen. An dieser Stelle sei gesagt, dass das Betreten der Dünen verboten ist, denn Dünen stellen nicht nur geschützte Lebensräume dar. Dünen dienen auch und vor allem dem Schutz der dahinter liegenden Landschaften und Orte vor Stürmen und Hochwasser. Zu welchem Typ eine Düne gehört, hängt von ihrem Alter ab. Der Name wiederum bezieht sich auf die Farbe des Bodens, der mit zunehmendem Alter immer dunkler wird.
Die Weißdüne ist die jüngste unter ihnen, weil frisch vom Wind angetragen. Ihr Sand weist einen natürlichen Salzgehalt, aber kaum Nährstoffe auf. Damit können nur wenige Pflanzen zurechtkommen. Typische Pflanzen der Weißdüne am Darßer Ort sind beispielsweise Gewöhnlicher Strandhafer, Silbergras und Strand-Platterbse. Zur Flora der Weißdüne gehört außerdem eine der seltensten Pflanzen Deutschlands: die Stranddistel. Weißdünen können Sie im Gelände zum Beispiel zwischen der dritten Aussichtsplattform (aus Richtung Prerow kommend) sowie am Weststrand bestaunen. Sie sind neben der Vegetation an ihren hellen (weißen) offenen Flächen zu erkennen. Weißdünen stellen für alle Bewohner einen extremen Lebensraum dar, der durch Wind und Wasser immer wieder in Bewegung versetzt oder zerstört wird. Bereits vorhandene Pflanzen werden verschüttet und verrotten. Durch das Verrotten dieser Pflanzenteile findet eine zunehmende Nährstoff- und Bodenbildung statt, während der Salzgehalt abnimmt. Beides zusammen ermöglicht immer mehr Pflanzenarten, sich anzusiedeln und mit der Zeit wird die Weißdüne zur Graudüne.
Graudünen können sowohl geschlossene Vegetationsdecken als auch offene, sandige Bereiche aufweisen. Neben verschiedenen Gräsern, Flechten und Moosen prägen das Berg-Sandglöckchen, das Dünen-Stiefmütterchen und der Nacktstängelige Bauernsenf die Graudünen am Darßer Ort. Beeindruckende Graudünen befinden sich zum Beispiel am Beginn des Rundwanderweges, wenn Sie aus Richtung Prerow oder vom Nordstrand kommen. Im Juni und Juli sind sie an der unübersehbaren Blütenpracht des Dünen-Stiefmütterchens und des Berg-Sandglöckchens erkennbar.
Mit der Zeit kommen Zwergsträucher wie die Schwarze Krähenbeere und die Besenheide hinzu. Schwarze Krähenbeeren können übrigens bis zu 140 Jahre alt werden und nennen Wurzelpilze ihr eigen, die in der Lage sind, Nährsalze aus dem Rohhumus zu lösen. Wie viele Pflanzen in der Grau- und Braundüne bleiben sie klein und können dennoch uralt sein. Die zunehmende Zahl der Pflanzen bildet immer mehr nährstoffhaltigen Boden aus, so dass sich auf älteren Graudünen eine geschlossene Vegetationsdecke herausbildet.
Aus der Graudüne geht schließlich die Braundüne hervor - die älteste unter den drei genannten Dünen, die über eine geschlossene Vegetationsdecke verfügt und in der sich erste Bäume ansiedeln. Samen der Waldkiefer werden vom Wind herangetragen. Fallen sie in die Polster der Schwarzen Krähenbeeren, die sich in Braundünen genauso wohl fühlt wie in den Graudünen, finden sie optimale Bedingungen für den Start ins Leben vor. In den Polstern der Krähenbeere ist es nicht zu warm und nicht zu kalt, es ist feucht und es wird Schutz vor Wind und Kälte geboten. Auf in die Jahre gekommenen, sprich alten Braundünen können ganze Wälder gedeihen. Solche Bereiche gibt es auch am Darßer Ort, sogenannte Dünenkiefernwälder. Eine typische, sehr auffällige Pflanze der Braundünen im Gebiet sind die Rentierflechten, die in einigen Unterarten vorkommen und nur von Fachleuten unterschieden werden können. Die silbrig-grauen Teppiche bedecken manchmal große Flächen und sind schon von Weitem zu erkennen. Die Dünenwelten am Darßer Ort sind zwar extreme, aber dennoch artenreiche Lebensräume, in denen sich eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren beobachten lassen.
Sooo. Und nun kommen wir zu den Riegen. Wie die Reffe bzw. Dünen sind auch die Riegen an ihrer Vegetation zu erkennen. Typische Pflanzen der feuchten bis nassen Riegen sind unübersehbar das Schilfrohr und die Schwarz-Erle. Wenn Sie die Graudünen mit den Berg-Sandglöckchen und Dünen-Stiefmütterchen hinter sich gelassen haben, betreten Sie einen solchen Bereich (wenn Sie aus Richtung Prerow kommen). Zwei Mal tritt im weiteren Verlauf ein Holzsteg an die Stelle des Sandweges, so dass Sie trockenen Fußes durch das Feuchtgebiet kommen. Regelmäßige Begleiter unseres größten Süßgrases, dem Schilfrohr, sind Ufer-Wolfstrapp, Wasser-Minze und Gewöhnlicher Blut-Weiderich. An wenigen Stellen gedeihen neben diversen anderen Pflanzen die Gelbe Wiesenraute und die Knotige Braunwurz. Übrigens: Wer sich insbesondere für die Pflanzenwelt am Rundwanderweg interessiert, dem sei die Seite "Pflanzen am Darßer Ort" empfohlen.
Nach Überschreiten des zweiten Holzstegs erreichen Sie eine Weggabelung. Hier können Sie entweder links zum Leuchtturm abbiegen oder weiter dem Rundwanderweg folgen, der Sie an den Aussichtsplattformen vorbei in ein weitläufiges Dünengelände und dann über ein Stück Weststrand ebenfalls zum Leuchtturm führen wird. Wer möglichst schnell zum Leuchtturm gelangen möchte, sollte die Möglichkeit des Abzweiges nutzen, denn der Weg über den Weststrand ist bedeutend länger. Kurz nach dem Passieren des Abzweiges zum Leuchtturm erreichen Sie über einen weiteren Holzsteg die erste Aussichtsplattform ("Hirschplattform" genannt), von der Sie wunderbare Blicke über die ausgedehnte Schilfrohrlandschaft bis hin zum ehemaligen Nothafen und zur Ostsee genießen können.
Mitten drin im Schilfrohrmeer liegt der Ottosee, ein ehemaliger Strandsee, der jedoch oft nur im Winter, wenn das Schilfrohr nicht mehr grün und niedriger als im Sommer ist, mit dem Fernglas näher in Augenschein genommen werden kann. Der Ottosee ist Tummelplatz vieler Vogelarten, die man im Anflug auf den See beobachten kann oder dann, wenn sie von oben nach Beute Ausschau halten. Im Schilfrohr zeigt sich außerdem regelmäßig das Rotwild - mal mehr, mal weniger nah und das auch außerhalb der Brunftzeit. Der Ottosee wurde übrigens nach Theodor Otto (1880 bis 1945) genannt, einem Geographen der Universität Greifswald. Direkt um die Aussichtsplattform herum beginnt ein Gebiet, das in den Randbereichen aus artenreichen Trockenrasen besteht, die von Hundsrose und Gemeinem Wacholder durchsetzt sind. In diesem Areal bereichert von Mai bis in den September hinein der Neuntöter die Vogelwelt am Darßer Ort. Die blitzschnellen Jäger brüten in dornenbewehrten Gehölzen. Im August, wenn die Jungvögel das Nest verlassen haben, kann man oft am Leben der Neuntöterfamilien teilnehmen und zuschauen, wie die Jungvögel außerhalb des Nestes von den Eltern gefüttert werden. Immer wieder lohnt sich ein Blick auf den Boden, wo Waldeidechsen ein Sonnenbad nehmen oder Labyrinthspinnen zwischen den Gräsern ihre beeindruckenden Nester gespannt haben. Auf Augenhöhe kann man diesen Spinnen übrigens in den Wacholderbüschen begegnen, denn dort bauen sie ebenfalls ihre Nester und lauern reglos im Trichter sitzend auf Beute. Im Folgenden geht die freie Fläche in einen Bestand aus teilweise alten, mächtigen Waldkiefern über. Besonders im Juni und Juli sind die Waldkiefern und auch einige Wacholderbüsche mit einer blühenden Liane verziert, die bis zu 25 Meter hoch an Bäumen emporranken kann, dem Waldgeißblatt.
Aus den Blüten des Waldgeißblattes werden später leuchtend rote Beeren, die gern von Buchfinken verspeist werden. Aber Achtung! Wer jetzt meint, selbst mal eine der farbenfrohen Beeren kosten zu müssen, dem sei gesagt, dass die Beeren für Menschen giftig sind und diese Nascherei ganz schnell im Krankenhaus enden kann. Neben vielen Vögeln kann der Wanderer am Wegesrand immer wieder Baue der Roten Waldameise und das geschäftige Treiben dieser Tiere beobachten. Nach einigen hundert Metern gelangen Sie schließlich zur zweiten Aussichtsplattform im Gebiet, der sogenannten Adlerplattform.
Der Name kommt natürlich nicht von ungefähr, denn von hier aus sind Seeadler öfter und besser zu beobachten als von der ersten Plattform. Außerdem diverse andere Vogelarten, Rotwild, Wildschweine und und und. Aber nicht nur das. Von oben bekommen Sie erneut herrlichste Aussichten geboten, und zwar über den gesamten Libbertsee mit den ihn umgebenden Schilfrohrbeständen bis hin zur Ostsee (und leider auch die Windräder am Horizont). Wenn Sie auf den Libbertsee und die dahinterliegenden Dünen schauen, blicken Sie auf einen der jüngsten für Sie sichtbaren Landschaftsteile des Darßer Ortes. Die aktuellen Bauarbeiten der Natur hingegen bleiben Ihren Augen verborgen, denn sie finden direkt an der Küste und in der Ostsee statt. Wie der Ottosee wurde auch der Libbertsee nach einer Persönlichkeit benannt, nämlich nach dem Pflanzensoziologen und Darßforscher Friedrich Libbert (1892 bis 1945). Wenn Sie sich an den Ausblicken und der Tierwelt sattgesehen haben, folgen Sie weiter dem Rundwanderweg, und zwar nach links. Nach einigen Metern lichtet sich der Kiefernwald. Offene Areale, auf denen diverse Gräserarten, das Berg-Sandglöckchen und Rentierflechten gedeihen, säumen von einzelnen Waldkiefern durchbrochen links den Weg und ermöglichen weitläufige Einblicke in die Dünenlandschaft. Rechts werden Sie bis zur dritten Aussichtsplattform ("Entenplattform") vom Libbertsee und einigen Waldkiefern begleitet.
Unmittelbar hinter der dritten Aussichtsplattform beginnt ein Holzsteg, der bis zum Strandübergang an den Weststrand verläuft - geradewegs durch verschiedene Dünentypen. Vom Holzsteg aus können Sie nicht nur Weiß-, Grau- und Braundünen kennenlernen, sondern auch viele Pflanzen und Tiere des Gebiets. Schwarze Krähenbeere und Besenheide lassen sich vom Steg genau in Augenschein nehmen. Schmetterlinge, Hummeln, Bienen, Wespen, Spinnen, Käfer ebenso. Hin und wieder hat man das Glück, einen Blick auf eine Waldeidechse oder eine Kreuzotter zu erhaschen. In den gräserbewachsenen Dünen leben Feldhasen und Rotfuchs. Hinzu kommen von Sand, Wind und den Wettern zu Boden gedrückte Kiefernveteranen, die aufgrund der extremen Bedingungen in die Breite und nicht in die Höhe wachsen wie ihre Artgenossen in anderen Biotopen. Und natürlich Windflüchter, vom stetigen Westwind verbogene Baumgestalten, die für den Darß so typisch sind. Und dann erst die Ausblicke! Lassen Sie Ihren Blick schweifen. Nehmen Sie die Weite der Landschaft und des Himmels in sich auf. Genießen Sie es! Und bleiben Sie auf dem Steg, der zum Schutz der äußerst empfindlichen Flora und Fauna angelegt wurde. Jeder Schritt neben dem Steg verursacht einen unermesslichen, nicht wieder gutzumachenden Schaden in dieser speziellen Welt. Am Ende des Holzstegs erreichen Sie schließlich den Weststrand und müssen links abbiegen. Ja. Sie müssen, denn das rechts liegende Gebiet ist Nationalpark-Kernzone und darf nicht betreten werden (siehe Schild). Eine bebilderte Tafel informiert Sie über einige Bewohner der Kernzone, die Sie mit viel Glück vielleicht selbst vom Zaun aus entdecken.
Lassen Sie sich von nun an den Wind um die Ohren wehen, lauschen Sie dem Tosen der Wellen und dem Klackern der Steine. Betrachten Sie Seegras, Blasentang, Muscheln und Steine oder einfach nur den Himmel und das Meer, was immer dann am schönsten ist, wenn sich dunkle Wolken auftürmen und einzelne Sonnenstrahlen sich ihren Weg bahnen. Setzen Sie sich in den Sand ... machen Sie ein Picknick ... bestaunen Sie die von den Stürmen gebeutelten, mit Gewöhnlichem Strandhafer bewachsenen Weißdünen ... ziehen Sie die Schuhe aus und stapfen am Spülsaum durchs Wasser bis zum Strandaufgang am Leuchtturm, der weithin sichtbar ist und nicht verfehlt werden kann.
Wenn Sie am 35 Meter hohen, 1849 eingeweihten Leuchtturm angekommen sind, haben Sie den größten Teil des Rundwanderweges hinter sich gebracht. Wer sich jetzt nach einer längeren, gemütlichen Pause sehnt, kann für 6 Euro Eintritt das "Natureum Darßer Ort" besuchen, einer Außenstelle des Deutschen Meeresmuseums, in dem sich neben der passenden Ausstellung "Landschaft in Bewegung - Küstendynamik auf dem Darß" auch ein Café befindet. Versäumen Sie es bei dieser Gelegenheit nicht, den großartigen Rundumblick vom Leuchtturm zu genießen, der Ihnen auch eindrucksvoll das Relief aus Reffen und Riegen vor Augen führt. Wer dann meint, genug auf den Beinen gewesen zu sein, kann sich in unmittelbarer Nähe in eine der Pferdekutschen setzen, die zurück nach Prerow fahren (kostenpflichtig). Am Leuchtturm gibt es außerdem die einzigen Toiletten weit und breit (1 Euro Gebühr). Von nun an führt Sie der Rundwanderweg durch unterschiedlichste Landschaftstypen. Gleich am Beginn werden Sie von Mischwald begrüßt, der im Juni mit einigen wunderschönen Roten Fingerhüten aufwartet. Ihre purpurnen oder manchmal weißen Blütenrispen zaubern eine ungewohnte Farbe in das Meer aus Grün und können locker bis zu 2 Meter hoch werden. Sie blicken auf mit Farnen und Seggen bewachsene Feuchtbereiche, alte Dünenkiefernwälder mit eindrucksvollen Baumpersönlichkeiten und erreichen schließlich das Schilfgebiet, das den Weg bis zur Wegkreuzung säumt, die Sie auf dem Hinweg schon einmal passiert haben.
Hier biegen Sie rechts ab und gelangen am Ende an jenen Punkt, an dem Sie Ihre Wanderung begonnen haben. Dort haben Sie die Möglichkeit, sich auf Ihr zurückgelassenes Fahrrad zu schwingen oder links zum ehemaligen Nothafen abzubiegen, um am Nordstrand nach Prerow zu schlendern. Wer lieber durch den Wald zurückkehren möchte, marschiert geradeaus bis zur Haltestelle der Bäderbahn und biegt links ab. Achten Sie auf die Hinweisschilder an den Wegkreuzungen oder nutzen Sie die Wanderkarte.
Wer gar nicht mehr laufen möchte, setzt sich auf eine der Bänke und wartet auf die nächste Bimmelbahn (Achtung: Schauen Sie am besten schon vor Ihrer Wanderung nach, wann die letzte Bahn
nach Prerow fährt). Am Ende Ihrer Wanderung haben Sie eines der schönsten, abwechslungsreichsten und interessantesten Gebiete an der deutschen Ostseeküste kennengelernt. Was mich angeht, so kann
ich Ihnen lediglich einen kleinen Einblick in die Landschaft am Darßer Ort geben. Von daher sei Ihnen die Führung der Rangerinnen und Ranger im Gebiet, die vom Nationalpark Vorpommersche
Boddenlandschaft regelmäßig kostenlos angeboten wird, ans Herz gelegt. Sie können alles viel besser und ausführlicher erklären als es mir jemals möglich sein wird. Denn schließlich ist der Darßer
Ort quasi ihr Zweitwohnsitz. Nähere Informationen zu den Führungen und das, was ich sonst noch wichtig finde, erhalten Sie in der Rubrik "Meine Tipps für eine Wanderung am Darßer Ort". Ich hoffe, dass ich Sie ein wenig neugierig gemacht habe und dass Sie - falls Sie den Rundwanderweg besuchen - aus dem Staunen
nicht mehr rauskommen.